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Online sichtbar werden: 5 Gründe, warum es bei dir nicht klappt

Online sichtbar werden warum es nicht klappt

Online sichtbar sein und von den richtigen Kund:innen gefunden werden – von genau jenen, die ein echter „perfect match“ für uns sind. Bei denen wir so richtig aufblühen und sie bei uns. Kund:innen, die wir von Herzen gerne auf ihrem Weg begleiten und die uns vor Stolz fast platzen lassen, wenn sie die ersten Schritte dann alleine weitergehen und mit ihrem Business wiederum anderen Menschen helfen. Ein Traum, der keiner bleiben muss. Wir alle haben die Möglichkeit, uns sichtbar für unsere absoluten Wunschkund:innen zu machen – mit dem perfekten Zusammenspiel aller Kanäle deines Online-Auftrittes.

Wie steht es um deinen Online-Auftritt?

Wenn ich jetzt nach dir und deinem Business suche, was finde ich dann? Finde ich überhaupt etwas? Den meisten Selbstständigen ist klar, dass sie online mit ihrem Business sichtbar sein sollten, um überhaupt von potenziellen Kund:innen gefunden zu werden. Doch warum klappt das bei so vielen nicht?

Nachdem ich etwas in mich gegangen bin, fielen mir ein paar Gründe ein, warum es mit dem Online-Sichtbarwerden bei vielen Selbständigen einfach nicht klappt. Auf fünf davon möchte ich näher eingehen.

But first: Wie du online sichtbar:sein kannst

Dein Online-Auftritt umfasst nicht nur deine Website. Wir müssen das ganzheitlich betrachten. Ich habe für mich drei Grundpfeiler definiert, mit denen du dir eine gute Basis schaffst:

  • deine Website
  • dein Blog
  • ein Social-Media-(Haupt)Kanal

Klingt viel? Dann hab ich eine gute Nachricht für dich: Du musst nicht alles auf einmal starten. So wie dein Business darf auch dein Online-Auftritt nach und nach wachsen. Was jetzt noch fehlt, ist er erste Schritt. Danach wird es einfacher. 🙂

Wenn es doch nicht klappt mit dem Online-Sichtbar:sein, hat es höchstwahrscheinlich einen der folgenden Gründe:

1 Du denkst, du kannst das nicht

Wie oft habe ich mich von dem Satz „Ich kann das nicht.“ abhalten lassen? Zu oft, soviel weiß ich. Besonders das Thema Website schieben viele von uns erstmal nach hinten. Gaaanz weit nach hinten. Zumindest, wenn du die Website nicht an einen Profi auslagerst. Die Website von einer Designerin erstellen zu lassen, erspart dir die Arbeit, dafür kostet es aber mehr, als sie selbst zu machen. Aber sie selbst zu machen bedeutet auch, dich mit WordPress & Co auseinanderzusetzen und davor haben viele einfach Angst vor der Technik und denken sich: Das kann ich nicht.

Dabei bedarf es nur einer kleinen Ergänzung: das Wörtchen „noch“. 🙂 Du kannst es vielleicht „noch“ nicht, aber du kannst alles lernen, wenn du es nur willst. Das gilt nicht nur für WordPress und andere Content Management Systeme, sondern auch für Marketing-Skills und allem, was mit der Selbstständigkeit einhergeht.

Verbanne diesen Glaubenssatz aus deinem Gedächtnis und formuliere ihn für dich um zu „Ich kann alles lernen und bin gut in dem, was ich tue.“

Du musst kein Technik-Profi sein zum Online Sichtbar:sein. Sei bereit zu lernen. Eins nach dem anderen. Dann kann es nur gut werden. 🙂

2 Du bist zu perfektionistisch

Deine Website sieht noch nicht perfekt aus? Dein Blogartikel muss noch mindestens dreimal korrekturgelesen werden? Und deine Instagram-Story hast du jetzt schon zum fünften Mal gedreht und das Haar sitzt noch immer nicht so, wie du es gerne hättest?

Kommt dir das bekannt vor?

Dann bist du wahrscheinlich in die „Perfektionsmus-Falle“ getappt. Dein perfektionistischer Ansatz ist ja sehr lobenswert, doch was hast du wirklich davon? Du schiebst damit deinen Schritt ins Sichtbarwerden immer länger auf. Vor lauter Optimieren und Korrigieren kommst du nicht ins echte Tun. Du bist beschäftigst, aber nicht präsent. Perfektionismus endet auch gerne mal in Aufschieberitis. Und ganz ehrlich? Deine Website wird nie perfekt sein, weil sie sich mit deinem Business und mit dir weiterentwickelt (und das ist auch gut so). Deine Blogartikel können immer besser sein, doch willst du dein Wissen nur wegen ein paar stilistischer Fehler wirklich deinen Leser:innen vorenthalten? Und was deine Haare betrifft: Wir können uns viel mehr mit dir identifizieren, wenn du nicht immer wie aus dem Ei gepellt und mit Strahlelächlen in den Stories erscheinst. Das kauft dir auf Dauer keiner ab. Es ist nicht echt.

Wenn du natürlich auftrittst, deine vermeintlichen Fehler nicht versuchst zu verstecken, verbindest du dich auch mit deiner Zielgruppe. Weil sie sich mit dir identifizieren können, sich wiedererkennen, ihre eigenen „Fehler“ plötzlich als etwas Gutes betrachten und sich letztendlich selbst trauen zu zeigen. Ist das nicht eine schöne Vorstellung?

Also vergiss es, perfekt sein zu wollen. Wir leben nach dem Motto: Better done, than perfect. Lieber unperfekt rausgehen, als unsichtbar zu bleiben.

3 Du hast Angst, zu nerven

Oh ja, das ist einer meiner Lieblinge. Jahrelang habe ich nicht wirklich über mein Business gesprochen. Von einem konkreten Angebot ganz zu schweigen. Obwohl ich wirklich gute Angebote habe. Doch aus Angst, zu nerven habe ich sie bestenfalls nebenbei erwähnt und mich dann gefragt, warum keine Kundinnen kommen.

Dabei ist es ganz klar: wenn du nicht über dein Angebot sprichst, wird auch keine zur Kund:in werden. Wie auch, wenn sie nicht wissen, was du eigentlich machst?

Wenn du sichtbar werden und deine Traumkund:innen auf dich aufmerksam machen willst, MUSST du rausgehen und über dich und dein Angebot sprechen. Und das kannst du nicht oft genug machen. Um es zu verdeutlichen, hier ein Satz, der mich wachgerüttelt hat: „Erst wenn dir speiübel wird, weil du schon so oft dein Angebot erwähnt hast – dann, ja erst dann, ist es gerade oft genug.“ 🙂

Und ganz ehrlich? Diejenigen, die genervt sind von dir, sind auch nicht deine Traumkund:innen. Die darfst du freudig gehen lassen.

4 Du hast Angst, nicht gemocht zu werden

Kennen wir das nicht alle aus unserer Kindheit und den Teenagerjahren? Wir wollen alle wo dazugehören und von allen gemocht werden.

Dieser Gedanke begleitet uns meist bis ins Erwachsenenalter und kommt beim Thema Sichtbar:sein wieder so richtig hoch. Sich in den Stories zu zeigen erfordert Mut. Da kommt schon mal Angst vor blöden Kommentaren hoch oder davor, Follower zu verlieren. Natürlich wollen wir am liebsten von allen gemocht werden – auch heute noch. Doch das klappt so nicht.

Wie sieht es denn bei dir aus? Gibt es da nicht auch Menschen, die du nicht wirklich leiden kannst? Ich sag dir, das ist ganz normal. Wir sind alle so verschieden und die Chemie kann einfach nicht mit jeder Person stimmen.

Was ist denn schon dabei, wenn dich jemand nicht mag? Es passiert dir doch nichts. Auch diese Person darfst du mit einem guten Gefühl loslassen. Denn auch sie ist keine Traumkund:in oder Freundin von dir.

5 Dir fehlt ein Plan

Das digitale Zeitalter bietet uns heute schier unbegrenzte Möglichkeiten, mit anderen in Kontakt zu treten. Besonders introvertierte Menschen profitieren heute von verschiedensten Kanälen, auf denen auch sie ins Sichtbar:sein kommen können. Eine eigene, suchmaschinenoptimierte Website bringt dir mit der Zeit langfristig Kunden, ohne dass du aktiv laufend etwas dafür tun musst. Das geht quasi wie im Schlaf. 😉 Ein eigener Blog macht dich noch sichtbarer, weil du für noch mehr Suchbegriffe von deinen Traumkund:innen gefunden werden kannst. Außerdem baust du Vertrauen zu deiner Community auf und etablierst dich nach und nach zur Expertin. Das alles von deinem vertrauten Zuhause aus.

Und wenn dir nach direktem Kontakt und Interaktion mit deiner Zielgruppe ist, macht es dir Instagram besonders einfach. Ob mit Beiträgen im Feed, Stories, Reels, IGTV oder Lives – da ist für jeden Typ etwas dabei. 🙂

Diese zahlreichen Möglichkeiten können einen aber auch etwas überfordern. Mir ging es beim Start in die Selbstständigkeit auf jeden Fall so. Es hat eine Weile gebraucht, bis ich für mich herausgefunden hatte, was zu mir und meiner Zielgruppe am besten passt. Und vor allem, was sich so richtig gut anfühlt und dabei auch noch unbeschwert. Ein Plan ist dabei sehr hilfreich. 🙂

Wenn du einen Fahrplan hast, den du Schritt für Schritt und nach deinen Bedürfnissen umsetzen kannst, kommst du auf jeden Fall schneller ans Ziel als ich. 😉 Ich habe damals versucht, alles irgendwie zu machen. Dabei ist es viel schlauer, lieber weniger zu machen, dafür aber das, was dir wirklich liegt und auch Freude macht. Die Energie, die du ausstrahlst, bekommst du auch zurück. Deshalb soll dir dein Weg hin zum Sichtbar:sein auch Spaß machen und sich wie ein Spaziergang anfühlen. Was meinst du?

TIPP:

Ich begleite dich gerne auf deinem Weg ins Sichtbar:sein. Du kannst du zum Beispiel meinen Website-Check holen, wo ich mir ansehe, wie nutzerfreundlich und verständlich deine Website und dein Angebot für deine Zielgruppe sind.

Oder willst du deiner Personal Brand und deinem Online-Auftritt rundum ein Upgrade verpassen? In meinem 1:1 Training Sichtbar:sein arbeiten wir 6 Monate intensiv zusammen. Wir beginnen mit der Innenarbeit und beschäftigen uns umfassend mit dir als Personal Brand und deiner Zielgruppe beschäftigen. Danach geht es ans Eingemachte – dem fachlichen Know-How rund um Website, SEO, Blog und Social Media sowie deiner Strategie – für ein natürliches & ganzheitliches Sichtbar:sein.

2 Gedanken zu „Online sichtbar werden: 5 Gründe, warum es bei dir nicht klappt“

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