Was ist ein Business ohne Kund:innen? Ein Hobby. Doch wie kommst du an deine Kund:innen? Deine ersten zahlenden Kund:innen kommen bestimmt aus deinem Bekanntenkreis. Doch davon kannst du nicht auf Dauer leben. Am nachhaltigsten ist es noch immer, wenn du online von deinen Traumkund:innen gefunden wirst. Die Basis deines Online-Auftrittes ist deine eigene Website und die willst du natürlich so gestalten, dass die Besucher:innen verweilen und sich genau an dich erinnern, wenn sie Expert:innen-Rat suchen. Fünf Tipps, wie du das schaffst findest du im Artikel.
Inhaltsvereichnis
1 Verzaubere mit einem hübschen Design
Die Optik ist nicht alles – stimmt schon. Aber sie hat doch hohes Gewicht, wenn es darum geht, dass deine Besucher:innen sich wohlfühlen sollen. Du willst ja, dass sie sich auf deiner Website umschauen und sich einen Eindruck von dir und deinem Angebot machen. Wenn deine Website lieblos gestaltet ist und „drückt“, erreichst du nur das Gegenteil – die Besucher:innen flüchten. Das wollen wir natürlich nicht.
Wir haben alle unterschiedliche Geschmäcker, deshalb kannst du nicht jede*n Einzelne*n ansprechen. Aber ein paar Tipps möchte ich dir mit auf den Weg geben:
- Wähle Farben, mit denen du dich wohlfühlst und die im Idealfall auch noch zu deinem Business passen. Dunkelblau wirkt zum Beispiel seriös und beruhigend und passt sehr gut zu beratenden Berufen wie zB. Rechtsanwält:innen, Unternehmensberater:innen, Banken, etc. Grün steht für die Natur, für Frische und Offenheit. Rot steht für Tatendrang, Freude und Liebe. Sieh dir die Bedeutung deiner Farben einmal an. 🙂
- Als Farbkombinationen eignen sich zum Beispiel auch die Komplementärfarben, also die Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen. Auch eine monochrome Farbgestaltung oder auch nur eine Farbe kann gut funktionieren.
- Die Schrift sollte gut leserlich sein. Achte also auf eine klare Schrift und auf eine passende Schriftgröße. Auflockern kannst du durch Kombination mit einer zweiten Schrift, z.B im handschgeschriebenen Stil. Hier aber ein dringender Rat: Aufgrund der DGSVO ist bei Google Fonts Vorsicht geboten, weil bei Benutzung Daten an einen Server in den USA gesendet werden können. Um das zu vermeiden, solltest du entweder auf die hübschen Schriften verzichten (Inhalt und Lesbarkeit sind sowieso viel wichtiger) oder die Fonts lokal in der Website einbinden.
- Weißraum nicht vergessen. So bleibt deine Website luftig und frisch.
Das wichtigste ist, dass das Design zu dir und deinem Business passt. Gekünstelt kommt nicht gut an und die wirkst weniger glaubwürdig.
2 Führe einfach und schnell zu den gewünschten Informationen
Neben dem klassischen Design spielt die Nutzerfreundlichkeit eine ebenso wichtige, wenn nicht DIE wichtigste Rolle auf deiner Website. Wenn du deine Website gerade neu machst oder deine bestehende überarbeitest, lass diesen Punkt keinesfalls unter den Tisch fallen.
Worauf kommt es bei der Nutzerfreundlichkeit an?
- Deine Besucher:innen sollen die Message deiner Website am besten auf einen Blick erfassen können.
- Wenn sie etwas suchen, sollen sie es schnell finden.
- Sie navigieren intuitiv und flott auf deiner Website.
- Interessent:innen sind nur einen Klick von der Kontaktmöglichkeit entfernt.
Erstelle ein Menü, das es leichtmacht, sich zurechtzufinden und verteile Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions) auf allen Seiten deiner Website, um die Navigation so einfach wie möglich zu machen.
3 Vergiss nicht auf dein Angebot!
Wenn man auf deine Website kommt, ist dann sofort klar, was du anbietest?
Du ahnst nicht, wie viele das Angebot auf der eigenen Website auf ihren Unterseiten verstecken. Dabei geht es doch genau darum. Du willst deinen Kund:innen bei einem Problem helfen und ihnen das Leben leichter machen. Warum also damit hinterm Berg halten?
Also: Zeig, was du kannst!
- Beschreibe dein Angebot und besonders, wie sich deine Kund*innen nach eurer Zusammenarbeit fühlen werden. Wie geht es ihnen danach? Wie hast du ihnen das Leben verschönert? Womit haben sie nun keine Probleme mehr? Diese Detailbeschreibung packst du auf deine jeweilige Angebotsseite. Aber dabei solltest du es nicht belassen!
- Mache im Bereich above-the-fold (das erste, was man sieht, ohne zu scrollen) klar, was du anbietest bzw. für wen du eine Hilfe bist. Sprich einen Pain Point an. Deine Zielgruppe soll sich selbst darin erkennen.
- Hebe dein Kernangebot hervor. Weise auf der Homepage bereits auf deine Leistungen/Pakete hin – Kurzbeschreibung und Link nicht vergessen.
- Vergiss nicht drauf, passende Angebote auch unter deinen Blogartikeln zu verlinken.
Mit diesen einfachen Tipps stellst du sicher, dass dein Angebot klar heraussticht.
4 Social Proof nicht vergessen – Kund:innen-Feedback
Social Proof is everything! Oder worauf verlässt du dich, wenn du vor einer Kaufentscheidung stehst, wenn nicht auf die Bewertungen anderer. 🙂 Ich mach es jedenfalls so.
Auf deiner Website solltest du daher auch Kundenstimmen zeigen – auf allen Unterseiten, jedenfalls aber bei deinen Angeboten und auf der Homepage. Keine falsche Bescheidenheit! Du bist gut, in dem, was du tust. Das dürfen – und müssen – die Menschen erfahren. 🙂
5 Deine Website-Besucher:innen wollen DICH sehen
Eins wird leider auch viel zu oft vernachlässigt: Die Über-mich-Seite. Auf vielen Websites sucht man sie vergeblich, dabei ist sie doch die wichtigste Seite nach der Startseite.
Wir sind Menschen und kaufen von Menschen. Da will man doch wissen, mit wem man es zu tun hat. Du musst jetzt aber nicht anfangen, deinen Lebenslauf abzutippen und deine Lebensgeschichte zu erzählen. Aber ein paar persönliche Informationen kommen gut an, um dich als Person vorzustellen. Natürlich sollte es aber sein.
Auf der Über-mich-Seite sprichst du auch darüber, wie du deinen Kund*innen hilfst und wobei du sie unterstützt. Hier ist auch Platz für deine Vision und deine Mission.
Foto nicht vergessen! Wobei du dein Gesicht schon auf der Startseite zeigen solltest.
Fehlt da nicht noch etwas?
Du denkst dir sicher, die redet vom online gefunden werden, aber verliert kein Wort über Suchmaschinenoptimierung. Stimmt. Doch sind wir uns nicht alle einig? SEO ist unverzichtbar! Und es gibt schon unzählige gute Artikel zu dem Thema. Klassisches SEO alleine (Keywords einsetzen, Ladezeit verkürzen, Backlinks, etc) ist aber nur die halbe Miete. Ein wichtiger Rankingfaktor ist auch die Verweildauer und die verlängerst du, indem du deine Website mit den Tipps optimierst, die ich dir oben beschrieben habe. Du musst einfach dafür sorgen, dass sich deine Besucher*innen wohlfühlen, dann klappt es auch mit besseren Rankings. 😉
Fazit
Du siehst, mit ein paar einfachen Handgriffen machst du deine Website attraktiver. Mit dem Ergebnis: Besucher:innen bleiben auf deiner Website länger und kehren wieder zurück – mehrmals. Und im besten Fall, wenn sie dich besser kennengelernt und Vertrauen aufgebaut haben, werden sie zu deinen Kund*innen.
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