ein Gastartikel von Bianca Schönbucher
Du hast gerade einen neuen Blogartikel fertig gestellt, für den du ausführlich recherchiert hast. Du freust dich total darüber, deiner Community wertvolles Wissen weitergeben zu können oder sie mit deinem Artikel zu inspirieren. Voller Freude veröffentlichst du den Blogpost, teilst ihn auf Social Media und freust dich auf massenhaft Besucher*innen auf deinem Blog.
Klingt traumhaft, oder? Doch leider sieht die Realität oft anders aus. Da spreche ich aus Erfahrung.
Gehen wir zurück in das Jahr 2017: Im Zuge meiner Ausbildung als Kommunikationsmanagerin schrieb ich das Kommunikationskonzept für meinen eigenen Reiseblog. Schritt für Schritt baute ich ihn auf, schrieb Blogartikel und steckte mein ganzes Herzblut in dieses Projekt.
Ich war so aufgeregt, denn endlich hatte ich eine Plattform über die ich meine Reisetipps und Reiseerfahrungen teilen konnte.
Zu dieser Zeit nutzte ich Instagram sehr intensiv. Meine großen Vorbilder waren Reiseblogger*innen, die ein traumhaftes Foto noch dem anderen veröffentlichten. Ich hatte auch schöne Fotos und teilte sie fast täglich. Ich interagierte mit anderen Instagrammern, hing ständig am Handy und der Druck in mir stieg.
„Warum habe ich erst 50 Likes auf diesem Foto?“
„Warum wachsen meine Followerzahlen nicht?“
„Warum kommentiert niemand?“
„Warum klickt niemand auf den Link in meiner Bio? Ich habe so coole Tipps über Mykonos am Blog!“
Alle paar Minuten checkte ich mein Smartphone, doch nie war ich zufrieden. Meine Blogartikel wurden nicht gelesen und mein Frust stieg.
Dann kam mir die zündende Idee: Probier’s doch mal mit Pinterest!
Zu der Zeit hatte ich den Pinterest-Account meiner 1. Kundin aufgebaut und war erstaunt über die mega Ergebnisse. Fast wie von selbst kam der Traffic auf ihre Website.
Inhaltsvereichnis
Mehr Sichtbarkeit durch Pinterest Marketing
Anders als Instagram, Facebook und Co. ist Pinterest eine visuelle Suchmaschine. Pinterest ist sozusagen die Cousine von Google.
Die Nutzerzahlen der Plattform steigen ständig. Aktuell verzeichnet Pinterest 459 Millionen aktive Nutzer*innen weltweit. Der Großteil der User ist aktuell weiblich, doch jede 2. Neuanmeldung kommt von einem Mann.
Die Mythen, dass Pinterest nur von Frauen genutzt wird und sich nur „etwas bringt“, wenn man einen DIY-Blog hat oder Foodblogger*in ist, sind zum Glück schon fast überholt!
Immer mehr und mehr Unternehmen und Einzelunternehmer*innen erkennen die Magie von Pinterest. Und meiner Meinung nach kann so ziemlich jede*r erfolgreich auf Pinterest sein. Man braucht nur die richtige Strategie und Seiten, auf die man verlinken kann.
Sei es ein Blog, eine Website, einen Podcast oder Onlineshop – verarbeite deinen Content zu Pins und starte mit Pinterest durch!
Lerne deine Zielgruppe durch Pinterest kennen
Egal, ob du erst am Anfang deiner (nebenberuflichen) Selbständigkeit steht oder schon lange im Business bist: Pinterest kann dir helfen, deine Zielgruppe besser kennenzulernen, dein Google-Ranking zu verbessern und dir eine Community aufzubauen.
Bei der virtuellen Suchmaschine geht es nicht vorrangig darum, dass du ein große Followerzahl hast – es geht darum, in der Suche gefunden zu werden. Menschen verwenden Pinterest oft ohne konkretes Ziel – sie geben Suchbegriffe ein und schauen mal, was ihnen angezeigt wird.
Genau hier kommst du ins Spiel: Biete den Nutzer*innen interessanten, inspirierende oder hilfreichen Content, der sie begeistert. Der ihnen Lust auf mehr macht! Überrasche sie und biete ihnen Lösungen, an die sie vorher noch nie gedacht haben.
Dabei ist es nicht relevant, ob du 20 Blogartikel hast oder nur drei. Wichtig ist nur, dass du mit vielen Pins, regelmäßig auf Pinterest vertreten bist und deine Zielgruppe nicht mehr an dir vorbeikommt. 😉
Du fragst dich jetzt vielleicht: „Aber wie lerne ich meine Zielgruppe besser über Pinterest kennen?“
Die visuelle Suchmaschine scannt ständig deinen Account und weiß, wer mit deinen Inhalten interagiert. Dein Content wird bestimmten Interessen zugeordnet und Nutzer*innen ausgespielt, die mit denselben Themen interagieren. Umso länger du auf Pinterest unterwegs bist, desto besser kennt dich die Suchmaschine und spielt deinen Content den richtigen Personen aus.
Du erkennst anhand der Statistikdaten, die du unter jedem Pin oder in der Analytics-Übersicht siehst, welche Inhalte gut ankommen und welche nicht. Außerdem bietet Pinterest dir ein Tool, das dir wichtige Infos über deine Zielgruppe auf der Plattform gibt: Du siehst dort, welche Interessen deine Community hat, wie alt sie ist, woher sie kommt und sogar ob deine Zielgruppe deine Inhalte über Smartphones, Tablets oder über die Desktopversion von Pinterest nutzt.
Diese Erkenntnisse kannst du nicht nur für deinen Content für Pinterest nutzen, sondern auch für deine Social Media Kanäle. Klingt nach einer Win-Win-Situation, oder?
Erfolgreich auf Pinterest sein
Was hält dich noch auf mit Pinterest durchzustarten? Weißt du vielleicht nicht, wo du anfangen sollst oder wie Pinterest funktioniert?
Dann suche dir Hilfe von einer Expertin!
Seit Februar biete ich eine Pinterest-Community an, in der ich selbstständigen Frauen zeige, wie man mit Pinterest beginnt, eine Strategie für die Suchmaschine erstellt und schließlich worauf es beim Pinterest Marketing ankommt.
Wenn das interessant für dich klingt, dann schaue gerne bei den Bianca’s Besties vorbei und hole dir mehr Infos zu meiner Mitgliedschaft.
Bianca Schönbucher ist Expertin für Pinterest Marketing. Sie zeigt selbstständigen Frauen die einzigartige Welt von Pinterest, in der sie ihre Wunschkund*innen erreichen. Und das ohne Druck und Stress von Social Media.
Website: https://www.biancaschoenbucher.at/
Pingback: Bloggen für Anfänger: Diese 5 Fehler solltest du vermeiden