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Endlich sichtbar! Tipps für dein Selbstmarketing als Coach

Tipps für dein Selbstmarketing als Coach;in

Werbung für das eigene Angebot zu machen, bereitet vielen von uns schon Kopfzerbrechen. Wenn es dann auch noch darum geht, uns selbst zu vermarkten, wird es oft echt schwierig. Da kommt alles hoch, vor allem alte Glaubenssätze wie „Ich will niemandem lästig sein.“ „Ich kann nicht verkaufen.“ „Ich bin zu ruhig, um erfolgreich für mich zu werben.“ Unser innerer Kritiker wird niemals müde. Wie du den Weg in die Sichtbarkeit am besten angehst, erfährst du in meinen Tipps für dein Selbstmarketing als Coach:in.

Warum Selbstmarketing so wichtig ist

Selbstmarketing wurde meiner Meinung nach oft falsch als eine Art Selbstbeweihräucherung verstanden. Als etwas, das nur Angeber:innen tun, in erster Linie Männer, die sich profilieren wollen. Aber sicher keine Frauen. Denn wir Frauen sind ja nur dann gut, wenn wir bescheiden sind. Und da ist auch schon wieder, einer von den blöden Glaubenssätzen, der insbesondere uns Frauen oft im Weg steht.

In Wahrheit ist Selbstmarketing heutzutage nicht mehr wegzudenken. Schon gar nicht in der Online-Welt wo der Mitbewerb noch höher ist. Wenn wir uns vor Augen halten, dass es in Österreich ca. 6.000 und in Deutschland ca 30.000 Coach:innen gibt, wird klar, warum es so wichtig ist, sich von anderen zu unterscheiden. Und das, was uns von anderen unterscheidet ist unsere Persönlichkeit. Unser Angebot mag es so schon geben, aber uns, uns gibt es nur einmal auf dieser Welt.

Beim Selbstmarketing geht es darum, eine Marke aufzubauen. Eine gut positionierte Marke unterscheidet sich von anderen, wird unter anderen Anbieter:innen wiedererkannt und die Fans haben eine emotionale Verbindung zur Marke, weil sie etwas verkörpert, mit dem sie sich identifizieren können. Dasselbe gilt auch für die Personenmarke. Wir wollen eine Verbindung zu Menschen herstellen, indem wir zeigen, wer wir sind und wofür wir stehen. Das spielt nicht nur im täglichen Leben eine wichtige Rolle, sondern vor allem dann, wenn wir ein Business haben und davon auch leben wollen.

Warum wir uns oft so schwertun, sichtbar zu werden

Viele Menschen, besonders wir Introvertierten, stehen nicht gerne im Mittelpunkt. Beim Selbstmarketing geht es aber genau darum, zu zeigen, was wir können und wo unsere Stärken liegen.

Die Angst, als Selbstdarsteller:in abgestempelt zu werden, kommt da schnell mal auf. Diese Angst vor negativen Kommentaren und Spott aus dem Umfeld hält uns oft davon ab, überhaupt in die Sichtbarkeit zu gehen. Das macht mich traurig, weil ich überzeugt davon bin, dass wir alle ein Talent haben, mit dem wir erfolgreich sein könnten. Besonders wir Frauen stellen unser Licht oft unter den Scheffel und reden unsere Erfolge klein. Viele tolle Talente bleiben ewig verborgen, weil wir uns nicht trauen, sichtbar zu werden.

Ja, es fühlt sich zu Beginn komisch an, über unser Business zu sprechen und darüber, was wir damit bewirken wollen. Und dann auch noch „so oft“. Wir wollen niemanden etwas aufdrängen und halten uns zurück. Der Weg in die Sichtbarkeit dauert einfach seine Zeit, weil wir uns oft erst selber kennenlernen müssen, um als authentische Personenmarke nach außen aufzutreten und uns und unser Business vorzustellen.

Wie wird man als Coach:in zur Personenmarke?

Die Selbstständigkeit ist meiner Erfahrung nach die beste Schule, um sich selbst kennenzulernen. Und genau das braucht es auch, um eine erfolgreiche Personenmarke zu werden. Wir müssen uns selbst ergründen wenn wir ein Business starten und herausfinden, wo unsere Stärken und Talente liegen und was uns als Person ausmacht.

Mein Leitsatz für diese Arbeit ist: Folge der Freude. Denn wo die Freude ist, liegt der Schatz unserer Persönlichkeit verborgen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine regelmäßige Reflexion das Um und Auf dafür ist, unsere Persönlichkeit, unsere Ziele und Visionen zu beleuchten. Warum regelmäßig? Weil es mit einem Mal nicht getan ist, sondern das wiederholte Nachbohren und In-Sich-Gehen bringt unsere oft versteckten Seiten immer mehr zum Vorschein. Wie das Polieren eines Diamanten.  😊

Hier sind meine Lieblingsfragen für diese Arbeit im Innen:

  • Worin bist du so richtig gut?
  • Was macht dir total viel Spaß?
  • Für welche Themen brennst du? Worüber kannst du stundenlang reden?
  • Was regt dich so richtig auf?
  • Wenn alles möglich wäre, was würdest du tun Wie würde dein Leben aussehen?

Wenn du für dich selbst diese Fragen alle paar Monate oder jedes Jahr zum Jahresende beantwortest, wirst du dich immer besser kennenlernen und herausfinden, was du mit deinem Business und in deinem Leben erreichen möchtest und was dich ausmacht.

Damit legst du die Basis für eine erfolgreiches Selbstmarketing als Coach:in. Durch die regelmäßige Verbindung mit dir selbst, wird dir immer klarer, wofür du stehst und wie du wahrgenommen werden möchtest.

Ohne Zielgruppe kein erfolgreiches Selbstmarketing

Eine Marke ist nichts, ohne ihre Fans. Die Zielgruppe zu kennen ist genauso wichtig, wie du als Personenmarke. Ich habe Jahre verstreichen lassen, wo ich quasi ohne konkrete Zielgruppe herumgewerkelt habe und mich dann gewundert, warum der Erfolg ausgeblieben ist.

Ich musste auf die harte Tour lernen, dass ohne konkrete Zielgruppe kein Business wirklich funktionieren kann. Du kannst es besser machen. 😊

Für unsere Selbstvermarktung und Positionierung müssen wir wissen,

  • WER unsere Zielgruppe ist.
  • WAS die aktuellen Herausforderungen sind und was sie beschäftigt
  • WIE wir ihr helfen können, diese Herausforderungen zu bewältigen.

Die notwendigen Schritte:

  • Dorthin gehen, wo die Zielgruppe ist. zB Veranstaltungen, Foren, Gruppen, Seminare, Social Media Kanäle usw.
  • Zuhören, was sie beschäftigt und womit sie im Alltag hadern.
  • Rechercheergebnisse aufschreiben und zentral sammeln. Diese Sammlung ist deine Basis und Ideenpool für künftigen Content für deine Zielgruppe.

Das Ziel ist, unsere Zielgruppe immer besser kennenzulernen. Das hilft uns dabei, echten Mehrwertcontent und Angebote für sie zu kreieren, der sie auf ihrem Weg auch wirklich vorwärts bringt.

Erfolgreiches Selbstmarketing als Coach:in mit gezielter Kommunikation

Du weißt nun, was du tun musst, um deine Talente und Fähigkeiten zu ergründen sowie deine Zielgruppe immer besser kennenzulernen. Jetzt geht es nur noch darum, deine Persönlichkeit und dein Angebot nach außen zu kommunizieren. Schließlich soll deine Zielgruppe auch davon erfahren.

Die Kommunikation umfasst einerseits Methoden, die dir dabei helfen sollen, gezielt zu formulieren, andererseits die richtigen Kanäle, die du für die Kommunikation nutzen möchtest.

Zuerst die Kanäle:

Hierbei ist entscheidend, dass du einen oder mehrere Kanäle wählst, wo auch deine Zielgruppe anzutreffen ist.

Der Kanal soll aber auch zu dir passen. Wenn du gerne schreibst, ist vielleicht am ehesten ein Blog etwas für dich, um dich dort als Expertin für dein Thema zu positionieren. Wenn du gerne plauderst, passt eventuell ein Podcast am besten oder Videos auf Social Media & Co. Probiere dich hier aus.

Deine Botschaft:

Fast noch wichtiger als die Kanäle ist die Botschaft, die du vermitteln möchtest. Es ist oft gar nicht so einfach, bei der Zielgruppe wirklich ins Schwarze zu treffen. Deshalb ist die regelmäßige Recherche auch so wichtig.  

Eine Methode für die Kommunikation mit der Zielgruppe, die sich bewährt hat, ist Storytelling. Menschen lieben Geschichten. Wir identifizieren uns mit den Protagonist:innen und fühlen mit. Emotion ist das Stichwort. Ich werde dazu in Kürze einen eigenen Blogartikel veröffentlichen, aber hier vorab das Allerwichtigste:

  • Jede Geschichte hat eine:n Held:in.
  • Die Held:in ist unsere Kund:in!
  • Wir sind der Guide, der unsere Kund:innen auf ihrem Weg begleitet und unterstützt.
  • Auf dem Weg gibt es immer ein Problem für die Held:in zu überwinden.

Geschichten helfen dabei, Vertrauen zur Zielgruppe aufzubauen und ihnen zu zeigen, wie ihr idealer Zustand mit deiner Hilfe aussehen kann. Wir beschreiben das Ergebnis nach unserer Zusammenarbeit.

Selbstmarketing als Coach:in meint auch dein Angebot

Unter Kommunikation fällt aber nicht nur Geschichten zu erzählen. Es ist auch wichtig, klar und präzise dein Angebot zu formulieren. Menschen, die auf deine Website kommen, müssen binnen weniger Sekunden erfassen können:

  • Was wir anbieten.
  • Was der Nutzen für die Zielgruppe ist.
  • Wie sie mit uns zusammenarbeiten können.

Besonders den letzten Punkt möchte ich hier hervorheben, weil gerne vergessen wird, klar einen Weg zu zeichnen, wie die Menschen bei uns buchen können. Also Call-to-Actions nicht vergessen und am besten auch die Zusammenarbeit mit dir beschreiben. Das ist besonders für die Arbeit von Coach:innen wichtig, wo Vertrauen die Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit ist. Auch FAQs unterstützen die Kaufentscheidung von Interessent:innen. Wichtig ist dabei immer, dich kurz zu halten. So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Fazit

Erfolgreiches Selbstmarketing geht nicht von heute auf morgen. Wie die Selbstständigkeit ist es ein Prozess, den jede:r von uns in ihrer Zeit geht. Wenn du dich regelmäßig mit dir und deinen Stärken sowie deiner Zielgruppe auseinandersetzt, fallen nach und nach die Puzzleteile an ihren Platz und du lernst immer besser, dich als Coach:in zu zeigen. Die Kommunikation als authentische Personenmarke fällt dir immer leichter und du gewinnst mit deiner Botschaft und deinem Angebot das Vertrauen deiner Zielgruppe. Sie kommen immer wieder auf dich zurück, bis sie am Ende auch zu Kund:innen werden.

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Ein Gedanke zu „Endlich sichtbar! Tipps für dein Selbstmarketing als Coach“

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