Inhaltsvereichnis
Warum ich lieber von MitbewerberInnen, als von Konkurrenz spreche
Konkurrenzdenken, Wettbewerb – damit kann ich persönlich gar nichts anfangen. Ich bin grundsätzlich kein Wettkampftyp. Noch nie gewesen. Was auch einer der Gründe war, warum ich so lange damit gehadert habe, ob ich mich nun selbständig machen soll, oder lieber nicht. Ich und Wettbewerb? Das passte so gar nicht zusammen. Doch dann habe ich begonnen umzudenken. Warum alle als Konkurrenz sehen? Es sind doch eigentlich MitbewerberInnen. Wir sitzen alle im selben Boot. Lieber miteinander statt gegeneinander.
MitbewerberInnen sind keine Konkurrenz
Wir haben doch alle dasselbe Ziel: unsere Produkte und Leistungen an Kunden bringen. Bei vielen von uns deckt sich aber die Zielgruppe und dann sieht man sich natürlich auf dem Feld um. Wer spielt hier noch? Wer hat ein ähnliches Angebot wie ich? Worin unterscheiden wir uns?
Tja, das ist eigentlich ganz einfach. Wenn sich Zielgruppe und Angebot gleichen, dann gibt es noch immer einen ganz bedeutenden Unterschied: Deine Person. Du bist du! Deine Traumkunden passen nicht zu deinen MitbewerberInnen und umgekehrt. Weil es hier ähnlich ist, wie in der Liebe: Jeder Topf sucht seinen Deckel. Der eine kann mit Kunde A, die andere gar nicht. Dafür passt es da wieder perfekt mit Kunde B, der dir wiederum nur die Nerven rauben würde. Das bedeutet aber auch, dass ihr keine KonkurrentInnen seid, sondern beide dem potenziellen Kunden die beste Leistung anbietet, um sie/ihn glücklich zu machen. Einmal kommst du zum Zug, ein anderes Mal eine MitbewerberIn. Auch wenn sich viele SpielerInnen am Feld tummeln, so geben sie sich gegenseitig immer wieder im Wechsel den Ball ab. Wir spielen im selben Team.
Teamspirit und Netzwerken auf Instagram
Diesen Teamspirit spüre ich auf Instagram. Diese Social Media Plattform ist mein Lieblingsort, um mich mit anderen Selbständigen auszutauschen und zu vernetzen. Ich kann gar nicht beschreiben wie sehr ich die Community auf Instagram schätze. Zumindest in meiner „Blase“ ist von Konkurrenz, Wetteifern um die Kunden und Stutenbissigkeit nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil. Hier vernetzen sich MitbewerberInnen, keine KonkurrentInnen. Die Hilfsbereitschaft ist groß und die Tonalität äußerst freundlich und herzlich.
Ich schließe auf Netzwerkveranstaltungen schwer Bekanntschaften. Es fällt mir nicht leicht, auf fremde Menschen zuzugehen, weil ich kein Fan von belanglosem Small-Talk bin. Ich bevorzuge echte Gespräche, wo es auch um was Anderes geht, als um das Wetter. Damit kann ich nichts anfangen. Das macht es allerdings nicht einfach, mir ein Netzwerk aufzubauen. Was paradox ist, weil ich grundsätzlich ein sehr offener Mensch bin, der sehr gut netzwerken kann und immer alle zusammenhält. Aber dazu braucht es schon eine bestehende Verbindung bzw. Bekanntschaft. Einfach so ins Blaue meine Visitenkarten in einen Raum voll fremder Gesichter zu werfen und zu rufen: „Hier bin ich“ – nein, dazu bin ich dann doch zu introvertiert. 🙂
Dreimal darfst du also raten, wie sehr Social Media mir mein Leben erleichtert? 🙂 Es war noch nie so einfach, sich zu zeigen, seine Services anzubieten und ein Netzwerk an Gleichgesinnten aufzubauen. Das ist doch wunderbar. Umso mehr, als auf Instagram offenbar die nettesten, sympathischsten und offenherzigsten Selbständigen an einem Ort herumschwirren. 🙂 Ich liebe das! Alle halten zusammen. Wir bieten Inhalte, aus denen man wirklich immer was für sich mitnehmen und lernen kann und jeder hilft ohne zu Zögern weiter, wenn du mal wo anstehst. Teamspirit wie er sein soll. 🙂
Nutze Social Media, um zu lernen, dich zu zeigen und zu vernetzen
Wenn es dir geht wie mir und du schwer Kontakte in der Offline-Welt schließt, dann versuch dein Glück doch auf Social Media. Zeige dich. Zeige den Menschen und potenziellen Kunden, warum gerade du und dein Angebot perfekt zu ihnen passen. Auf Instagram lernst du deine MitbewerberInnen kennen und tauschst Erfahrungen mit ihnen aus. Lass dich von anderen inspirieren und lerne, was du an deinem Angebot noch verbessern kannst, um deine Traumkunden zu gewinnen.
Mit der Zeit entstehen auf Instagram Verbindungen und Bekanntschaften, die sich auch ins reale Leben übertragen. Mir selber ist das zwar noch nicht passiert, aber das ist nur eine Frage der Zeit. 🙂 Man lernt so viele unterschiedliche Persönlichkeiten kennen. Viele davon bieten dieselben Leistungen an. Oft auch an dieselbe Zielgruppe. Aber das ist kein Grund, sich gegenseitig ausstechen zu wollen. Nein, wir spielen alle im selben Team. Mit dem feinen Unterschied: Wir sind alle verschieden, alle einzigartig. Dadurch ziehen wir auch unterschiedliche Kunden an, die ihre Projektpartner eben nicht nur nach dem Angebot, sondern nach Sympathie auswählen. Gemeinsam bieten wir unterschiedlichste Services an und Interessierte picken sich ihren Favoriten heraus. Es geht also nicht darum, wer die Beste von allen ist, sondern wer am besten zum jeweiligen Kunden passt. Das Gesamtangebot wird durch das Miteinander viel bunter und viel besser. Was uns alle weiterbringt.
Es ist genug für uns alle da
Es ist eine Frage von Sympathie, die einen Menschen entscheiden lässt, an wen er sich mit seinem Problem wendet. Ebenso entscheidest du hoffentlich auch nach Sympathie und nimmst nur Aufträge von Kunden an, die du auch magst.
Egal ob eine neue Website, ein neuer Social Media Auftritt, ein Blog, oder auch eine Hochzeitsplanung – ein Projekt ist nur dann von Erfolg gekrönt, wenn alle an einem Strang ziehen und sich gegenseitig respektieren. Die Chemie muss also stimmen.
Und da nicht jeder mit jedem, sondern jeder mit einem anderen besser kann, wirst du nie ein Problem haben, neue Kunden zu gewinnen. Weil du es bist, mit dem sie zusammenarbeiten wollen.
Wenn es mal nicht so passt, empfehle jemand anderes, der deiner Meinung nach besser zu dem Kunden passen würde. Dieser Spirit macht es doch letztlich aus. Miteinander, nicht gegeneinander. Es ist genug für alle da.
Fazit
Lass dich nicht abschrecken von deinem Gedanken „Das gibt es ja alles schon.“ Na und? DU machst den Unterschied für deine Kunden aus. Es ist also nicht notwendig, sich am Markt zu bekriegen und ausstechen zu wollen. Ganz im Gegenteil: Es ist doch wunderschön, dass sich die Menschen aus einem bunten Angebot unterschiedlichster Persönlichkeiten ihren Traum-Projektpartner aussuchen können.
Du brauchst deine MitbewerberInnen, um dich selbst weiterzuentwickeln und aus den Bekanntschaften Früchte zu ziehen. Vielleicht benötigst du gerade selbst das Service einer Bekannten oder eure Gespräche bringen dich immer auf neue Ideen. Vielleicht entsteht auch eine Kooperation daraus und wer weiß? Vielleicht schließt du auch Freundschaften für’s Leben. So oder so, du kannst nur gewinnen. 🙂
Welche Erfahrungen hast du mit deinen MitbewerberInnen gemacht? Lass mir gerne einen Kommentar hier. Ich freue mich darauf!
Alles Liebe,
Kerstin
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